Karlsruher Grad
Dieser abwechslungsreiche Rundwanderweg
bietet vielfältige Attraktionen. Man wird durch die Edelfrauengrab-Wasserfälle
geführt und über einen Teil des schroffen Karlsruher Grates. Für Geübte besteht
auch die Möglichkeit hier eine kleine Kletterpassage über den Grat zu gehen.
Weite Ausblicke über das Achertal bis in die
Rheinebene sind von verschiedenen Stellen zu genießen. Etwas Besonderes ist der
Getränkebrunnen im Gottschlägtal vor dem
Aufstieg zum Karlsruher Grat. Trittssicherheit und Kondition sollte man
mitbringen, denn es gibt schon einige Steigungen.
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof/Kurpark führt der
Wanderweg vorbei an der katholischen Kirche auf einem kleinen Pfad über den Hildahain und mündet in die
Markgraf-Bernhard-Straße, der Sie nach rechts bis zum Ende folgen. Ein schmaler
Weg führt über Serpentinen durch den Wald zu einer Lichtung oberhalb des Ortes.
Hier lädt eine Sitzbank mit schönem Ausblick auf die gegenüberliegende Talseite
und die Hornisgrinde zum Verweilen ein. Weiter geht
es auf einem naturbelassenen Pfad durch den Wald über den Eichkopf. An der Eichkopfhütte angekommen führt der
Weg über die Blöchereckstraße zum Holderbrünnele und in schmalen Serpentinen
bergab zum Einstieg in die Edelfrauengrab-Wasserfälle.
Schon nach wenigen Metern erreichen Sie die unteren
Wasserfälle mit dem sogenannten Edelfrauengrab, einer natürlichen Auskolkungshöhle.
Der Gottschlägbach bildet in diesem Abschnitt
mehrere, bis zu acht Meter hohe, Wasserfälle und überwindet auf kurzer Strecke
einen Höhenunterschied von mehr als 100 m. Der Weg führt dem Bach entlang,
durch das Naturschutzgebiet, bis zum „Romantischen Brückle“.
Im weiteren Verlauf weitet sich das Tal und Sie gelangen schließlich nach ca. 2
km an den Getränkebrunnen im oberen Gottschlägtal,
an dem ein stetig ansteigender Pfad links Richtung Herrenschrofen/Karlsruher
Grat abzweigt.
Von der Felskanzel Herrenschrofen haben Sie einen
interessanten Blick auf den tiefen Taleinschnitt des Gottschlägtals.
Jetzt sind es nur noch wenige Schritte bis zum Klettersteig am Karlsruher Grat.
Dort angekommen gibt es zwei Möglichkeiten:
a) über den Klettersteig zum Bosensteiner
Eck.
b) den Umgehungsweg über den Dreierschrofen zum Bosensteiner Eck. Dieser ist mit der Wegemarkierung Genießerpfad ausgeschildert.
Vom Bosensteiner
Eck führt der Weg entlang ausgedehnter Weideflächen zum Brennte
Schrofen. Hier lädt eine vom Waldeigentümer errichtete Schutzhütte zur Rast und
zum Verweilen ein. Der davorliegende Aussichtsfelsen bietet herrliche Ausblicke
auf den Ort Ottenhöfen im Schwarzwald und seine
zahlreichen Seitentäler. Dem Grenzweg steil bergab folgend
erreichen Sie das Kleineck mit
Ausblick auf den Ort Seebach und die Hornisgrinde.
Nach einem Stück auf der Straße folgen Sie der Wegmarkierung bis wir nach
rechts bergabauf einen Wiesenweg abbiegen. Von hier
aus haben Sie nochmals eine schöne Aussicht auf Ottenhöfen
im Schwarzwald, eine drehbare Himmelsliege lädt zur Rast ein. Folgen Sie
weiterhin der Markierung bis Sie wieder auf die Straße gelangen. Der Weg führt
wenige Meter auf der Straße bergab bis zum Wegweiserstandort
„Bromberg“. Dort biegen Sie rechts ab. Der Wanderweg führt weiter bis
zum „Hotel Sternen“ am Ortseingang (Hagenbruck).
Nach Überqueren der Edelfrauengrabstraße und der Brücke des Gottschlägbachs
kommen Sie auf den Theresienweg, der rechter Handzurück zum Bahnhof/Kurpark führt.
Über einen kleine Abstecher
vom Bosensteiner Eck finden sich das s' alte Lifthisli beim Kernhof und das Almpfadhüttle
beim Fuchsmichelhof. Die Selbstbedienungs-Hütten
bieten gekühlte Getränke, Edelbrände und kleine Vesper.
Wegweiserstandorte/markante
Punkte:
Bahnhof/Kurgarten Ottenhöfen
- Kath. Kirche - Hildahain - Mariengrotte - Am Eichkopf - Holderbrünnele -
Edelfrauengrab-Wasserfälle - Gottschlägtal -
Herrenschrofen - Am Karlsruher Grat (Kletterpartie; dieselbe kann über Standort
Dreierschrofen umgangen werden) - Bosensteiner Eck -
Rasthaus Bosenstein - Brennte Schrofen - Grenzweg - Kleineck - Hubersloch - Bromberg
- Hagenbruck - Hildahain -
Kath. Kirche - Bahnhof/Kurgarten Ottenhöfen.