Wandergenuss auf der
Sonnenterrasse zwischen Schwarzwald & Rhein
Wegeverlauf
Endingen – Erletal – Katharinenkapelle
– Eichelspitzturm – Vogelsang-Pass – Neunlindenturm – Eichgasse – Vogtsburg-Bickensohl – Jägerbuck – Dulltalhütte – Lenzengasse – Ihringen
Besonderheiten
Der Kaiserstuhlpfad führt durch die einzigartige Landschaft im Naturgarten
Kaiserstuhl auf weitgehend naturbelassenen Wegen. Sie durchwandern Weinberge,
Laubwälder, Lösshohlgassen und Naturschutzgebiete. Von den Aussichtspunkten Katharinenberg, dem Eichelspitzturm und dem Neunlindenturm
ergeben sich eindrucksvolle Ausblicke zum Schwarzwald und den Vogesen. Der
Kaiserstuhlpfad bietet ein abwechslungsreiches Landschaftsbild und wechselndes
Höhenprofil. Der Weg ist ganzjährig begehbar, Ausdauer ist erforderlich.
Wegbeschreibung
Der erste Wegabschnitt führt von Endingen ab dem
Bahnhof durch Endingens Altstadt direkt an einem schönen Naturbadeweiher, dem
sogenannten Erleweiher, vorbei. Von hier wandern Sie
durch eine imposante Kastanienallee. Die mehr als 70 Jahre alten Kastanienbäume
beeindrucken durch ihre knorrigen Äste. Hier befindet sich auch das berühmte Erleloch. DurchMischwald führt
die Strecke zum nächsten Höhepunkt der Etappe, der Katharinenkapelle.
Das Erleloch ist ein alter Tunnel, ca. 100 Meter
lang, durch den früher Wasser von einem Nachbartal ins Erletal
geleitet wurde. Die Katharinenkapelle, 492 m ü. N.N.,
stammt in der heutigen Form aus dem Jahr 1862. Gottesdienste: Oster- und
Pfingstmontag und zum Fest der hl. Katharina im November.
Herrlicher Aussichtspunkt
Mit gemächlich ansteigenden 310 Höhenmetern haben Sie
einen idealen Wandereinstieg und Ihre Waden dürften nun warm
gelaufen sein. Anschließend erreichen Sie blütenreiche Waldränder. Fast
könnte man meinen hier hätte ein englischer Gartenbauarchitekt
gewirkt, denn die Wiesen erinnern an große Parkanlagen. Vom Bahlinger Eck aus
queren Sie die sogenannten historischen Hudenwälder
(Waldweide mit Rindern).
Wegabschnitt „Eichelspitze“
Hier beginnt das weitläufige Naturschutzgebiet „Badberg“.
Dieses wird überwiegend durch Trockenwiesen bestimmt, die vor allem im Frühjahr
durch ihren Artenreichtum überzeugen. Besonders bekannt ist die berühmte
Küchenschelle mit ihrem pinken Gesicht. Belohnt wird man auf diesem
Wegabschnitt mit einer tollen Aussicht vom
Eichelspitzturm. Neben einem faszinierenden Rundumblick über den Kaiserstuhl
und in das „Innere“ der Weinregion kann man die Schwarzwaldberge und bei guter
Fernsicht die Alpen sehen. Robert Meier Hütte.
Der Eichelspitzturm, 549 m ü. N.N..
Die Gesamthöhe des verzinkten Turms beträgt 42,5 Meter, die Aussichtsplattform
liegt auf 28 Meter Höhe und ist über 143 Stufen erreichbar.
Wegabschnitt „Neunlinden“
Der Weg führt weiter zum Vogelsangpass. Zeit, einen
Augenblick zu verweilen und dem einen oder anderen Vogelgezwitscher zu
lauschen. Mit einem steilen Anstieg zum Neunlindenturm ist man bei dieser
Wandertour im wahrsten Sinne des Wortes nahezu auf dem Höhepunkt angekommen.
Wegabschnitt „Totenkopf“
Dieser Wegabschnitt führt Sie zur höchstgelegenen Erhebung am Kaiserstuhl, dem
Totenkopf. Mit seinen 557 Höhenmetern kann er zwar nicht mit alpinen
Verhältnissen mithalten, dennoch ist es ein beeindruckendes Erlebnis, sich
inmitten der Rheinebene in diese Höhe zu begeben. Nach dem Totenkopf geht es
beim Standort „Adlerhorstsattel“ (hier verlässt man
den parallel führenden Neunlindenpfad) weiter nach Vogtsburg-Bickensohl ,
wo man den eindrucksvollen Lösshohlweg „Eichgasse“ erleben kann. Wer Glück hat,
hört und sieht hier den Bienenfresser. Neunlindenturm, 550 m ü. N.N., ein um
1900 aus Naturstein gemauerter Aussichtsturm.
Wegabschnitt „Lenzenberg“
Nun
wandern Sie durch für den Kaiserstuhl typische kleinterrassierte Weinberge und
bekommen das Gefühl im Süden angelangt zu sein. Der Weg führt zur südlichsten
Aussichtskanzel des Kaiserstuhls, bei der Sie einen herrlichen Panoramablick
genießen können. Über die Lenzberggasse, eine weitere bezaubernde Hohlgasse , die ebenso vom Bienenfresser bewohnt ist, führt
der Weg ins Winzerdorf Ihringen.